2020 KW 52 – Wochenrückblick mit Jahresrückblick

Hallo, liebe Freunde des Wochenrückblicks. Es ist wieder so weit, eine weitere Woche ist vorbei und das Jahr auch schon fast! Ich hoffe, ihr hattet alle ein angenehmes Weihnachtsfest, so wie ich.

Außer Weihnachten war ja nicht viel in dieser Woche. Ich habe noch bis zum 23.12. gearbeitet und es gab irgendwie auch einiges zu tun. Der letzte Tag vor Weihnachten ist halt irgendwie nichts besonderes, wenn man im Homeoffice arbeitet. Da bringt keiner Plätzchen mit oder verabschiedet sich überschwänglich bis zum neuen Jahr. Plätzchen zu Coronazeiten sind ja sowieso eine Gefahr und folglich verboten! Also im Büro zumindest.

Aber egal, nutzen wir die Chance für einen Rückblick auf das Jahr 2020 und die vielen Sachen, die ich gespielt und gelesen habe!

Gelesene Bücher

  1. What I Talk About When I Talk About Running von Haruki Murakami
    Das ist ein Buch, in dem es quasi darum geht, dass Herr Murakami jeden Tag joggt. Klingt nicht sehr spannend, ist aber sehr gut geschrieben und seine Ansichten zum Laufen sind auch interessant. Und nachdem ich es gelesen hatte, habe ich es einer Kollegin ausgeliehen, die einer dritten Kollegin davon erzählt hat, die es dann auch gleich lesen wollte und es dann per Post zurückgeschickt hat (weil ja Homeoffice war) mit einer Notiz, wie begeistert sie davon war.
  2. Stumptown 3+4
    Stumptown ist ein Comic von meinem Lieblingscomicautor Greg Rucka, von dem ich auch ein Autogramm habe, das ich mir bei der Comic Con in New York mal geben habe lassen. Ich mag Comics, in denen es keine Superhelden gibt, wie dieses hier. Da gibt es nur eine Detektivin, die Fälle löst.
  3. Romancing the Beat von Gwen Hayes
    Das Buch muss man angeblich lesen, wenn man einen erfolgreichen Liebesroman schreiben will. Es kann also nicht mehr lange dauern, bis ich mir ein drittes passives Einkommen schaffe! …
  4. Temptation von Kris Bryant
    Man soll angeblich auch einen Liebesroman lesen, bevor man einen schreibt. Siehe oben.
  5. Year of the Monkey von Patti Smith
    Eine Freundin von mir ist ein großer Patti-Smith-Fan, und nachdem wir beide Just Kids gelesen haben, hat sie mir irgendwann M Train und dann in diesem Jahr Year of the Monkey ausgeliehen. Just Kids gefällt mir immer noch am besten, denn da taucht man mit Patti Smith in das New York der 70er Jahre ein, als dort arme Künstler gelebt haben, wie sie selbst. M Train ist gut, weil sie da von ihrem Leben jetzt schreibt, wie sie allein zu irgendwelchen Auftritten reist, Kaffee trinkt, Bücher liest, über verstorbene Freunde nachdenkt und überlegt, ob sie länger in London bleiben soll, damit sie auf dem englischen Fernsehsender den Krimi-Marathon anschauen kann. In Year of the Monkey driftet sie dagegen in den magischen Realismus ab und ich fand es teilweise etwas zu wirr für meinen Geschmack.
  6. How To Succeed As A Freelance Translator von Corinne McKay
    Das Standardwerk für freiberufliche Übersetzer.
  7. Letters of Edna St. Vincent Millay
    Damit habe ich angefangen und dann habe ich irgendwie wieder aufgehört. Aber der Anfang gefiel mir bisher gut!
  8. Maggie Garrisson von Lewsi Trondheim
    Ein weiterer Comic ohne Superhelden. Habe ich zum Geburtstag bekommen und gefiel mir sehr gut.
  9. 1000 Zeilen Lüge von Juan Moreno
    Da erklärt der Jouan Moreno, wie es damals war, als er festgestellt hat, dass sein berühmter Kollege Relotius beim Spiegel sich die meisten seiner Geschichten einfach ausgedacht hat. Es hat ihm natürlich niemand geglaubt. Sehr interessant und auch ein wenig schockierend.
  10. Too Much and Never Enough von Mary L. Trump
    Hier stecke ich irgendwo gegen Ende des Buchs fest, aber die Chancen stehen gut, dass ich es in diesem Jahr noch zuende lese! Auch interessant und ein wenig schockierend.

Gespielte Spiele

  1. The Silent Age
    Ein nettes kleines Grafikadventure mit einfachen Rätseln und Zeitreisen.
  2. The Walking Dead
    Eigentlich mag ich ja keine Horrorfilme und -spiele, aber das hier ist von Telltale Games und ist schon ziemlich lange in meiner Steam-Bibliothek. Also hab ich es mal ausprobiert. Zum Teil war es sehr vorhersehbar – wenn man in einer Zombiapokalypse jemanden findet, der genug zu Essen hat, muss man gleich misstrauisch sein, und wenn man als letzter über eine wackelige Leiter klettert, auch. Aber trotzdem unterhaltsam.
  3. Ancestors: A Humankind Odyssey
    Hier spielt man einen Primaten, bzw. eine ganze Gruppe, der langsam die Evolution durchmacht. Sehr clever gemacht. Ich habe dann irgendwann aufgehört, aber irgendwann muss ich es noch mal spielen und schauen, ob das Spiel ein Ende hat.
  4. Tacoma
    Von den Leuten, die auch Gone Home gemacht haben. Da kommt man auf eine Raumstation und muss herausfinden, was da passiert ist. Gut und nicht zu lang.
  5. A Flame In The Flood
    Hier läuft man durch die Gegend, bzw. fährt auf einem Floß, und sammelt Gegenstände ein, bis man von einem wilden Tier angefressen wird oder im Fluss untergeht. Also, in meiner Erfahrung. Auch hier muss ich irgendwann noch mal spielen, um herauszufinden, ob das Spiel ein Ende hat.
  6. Prey
    Bei Prey ist man auch auf einer Raumstation und muss herausfinden, was da passiert ist. Allerdings ist es nicht wie Tacoma ein “Walking Simulator”, sondern hier wird auch scharf geschossen und gegen gemeine Monster gekämpft. Mir hat das Spiel viel Spaß gemacht, obwohl es teilweise zu gruselig war und die Ladezeiten echt übel waren. Empfehlen würde ich es trotzdem.
  7. Observation
    Und wir bleiben auf der Raumstation! Observation sah schon ziemlich gut aus, aber die Geschichte hat mich letzendlich dann doch nicht vom Hocker gerissen. Aber ich mag Raumstationen.
  8. Darkest Dungeon
    Auch Darkest Dungeon habe ich noch mal gespielt in diesem Jahr. Geschafft habe ich es aber noch nicht. Ich laufe gerne mal ins Darkest Dungeon los, ohne Fackeln mitzunehmen, aber auch mit Fackeln sterbe ich dann früher oder später. Naja, vielleicht nächstes Jahr.
  9. Don’t Starve Together
    Don’t Starve ist ja sowieso das beste Spiel, und da habe ich wieder angefangen, mit einer Freundin aus Israel den Multiplayer-Modus zu spielen. Damit haben wir in diesem Jahr auch viele Stunden verbracht.
  10. Cook, Serve, Delicious 2
    Ein tolles Spiel für allein oder zu zweit. Wir haben es eine Weile lang jeden Abend zusammen im Couch-Coop-Modus gespielt, dafür ist es sein Geld schon wert.
  11. Good Job
    Auch Good Job ist ein tolles Spiel für zwei, das es auf der Nintendo Switch gibt.
  12. Astroneer
    Ich bin ja ein großer Fan von sogenannten Roguelikes, bei denen man sich eine Basis baut und Ressourcen sammelt, da ist klar, dass mir Astroneer gefällt. Das habe ich eine Zeit lang auch jeden Abend gespielt, und weil es da keine Handlung gibt und man nichts lesen und nicht viel mitdenken muss, habe ich nebenbei meinen Lieblingspodcast, You’re Wrong About angehört.
  13. The Last Of Us 2
    Der zweite Teil vom Zombiespiel The Last Of Us ist einigermaßen umstritten und manch einer findet das Spiel furchtbar, aber ich fand es ganz wunderbar. Es passieren natürlich viele unschöne Sachen und der Spieler muss ein paar schlimme Sachen machen, die er gar nicht machen will. Auch gibt es keine definitiv Guten und keine definitiv Bösen (außer die Tausende Leute, die man unterwegs abmurkst natürlich…). Aber andererseits ist das ja auch irgendwie der Sinn des Spiels. Es ist halt auch schwer, ein komplett normaler Mensch zu werden, wenn man in einer Zombie-Apokalypse aufwächst und wahrscheinlich haben alle sowieso eine posttraumatische Belastungsstörung. Ich fand das Spiel jedenfalls super gemacht.
  14. Among The Trees
    Das Spiel ist noch im Early Access, die entwickeln also noch daran rum, und man läuft im Prinzip durch einen wunderbar aussehenden Wald und erkundet ihn, und man hat ein kleines Haus, das man ausbauen kann. Also man sammelt Ressourcen und baut eine Basis, muss mir ja gefallen!
  15. Grounded
    Ich habe mir den Microsoft Gamepass für PC geleistet, da war das Spiel auch dabei. Man wird quasi geschrumpft und läuft durch einen Garten. Liebling, ich habe die Kinder geschrumpft als Spiel! Man sammelt Ressourcen und baut sich eine Basis. Ganz wunderbar. :)
  16. Two-Point Hospital
    Auch dieses Krankenhausbauspiel ist im Gamepass dabei und ich habe es einige Stunden begeistert gespielt. Natürlich sehen alle meine Krankenhäuser irgendwie gleich aus.
  17. No Man’s Sky
    Das Spiel wurde ja sehr sehnlich erwartet und dann fanden es alle doof. Und dann gab es 1000 Patches und jetzt soll es richtig gut sein, aber ich wusste irgendwie gar nicht, was ich da machen soll. Es war im Gamepass dabei und ich hab es dann schnell wieder deinstalliert.
  18. Kingdom Classic
    Das habe ich schon mal auf Switch gespielt und ich fand es ziemlichlich clever. Man baut sich seine Basis aus, aber es ist ein Sidescroller mit Tower Defense. Gab es irgendwo für PC umsonst, da habe ich noch mal reingespielt.
  19. Night Call
    Hier muss man Taxi fahren und einen Mord auflösen, indem man seine Fahrgäste ausfragt. Ich musste dreimal neu laden, bevor ich den richtigen Täter ausfindig gemacht hatte und so ganz perfekt ist das Spiel nicht. Also das Taxifahren ist irgendwie untergeordnet und so richtig gut gemacht ist das mit dem Ausfragen der Fahrgäste auch nicht.
  20. Among Us
    Das Spiel, wenn man zufällig 9 andere Leute kennt, die online mitspielen wollen. Was habe ich schon Crewmitglieder gemeuchelt und mich dann unschuldig hingestellt und so getan, als wüsste ich von nix… Ein lustiges Spiel!

So, jetzt seid ihr informiert. Wenn mir nächstes Mal keine Themen einfallen, langweile ich euch noch mit der Liste der Dinge, die ich mir 2020 so im Fernsehen angeschaut habe.

Macht es gut, genießt die stade Zeit und bis zum Music Monday dann!

Zwei Katzen
Die Kater waren diese Woche mal wieder besonders süß.

 

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