The Con ist die neueste CD der kanadischen Band Tegan and Sara und nach mehrmaligem Hören nicht mehr aus meiner Plattensammlung CD-Sammlung wegzudenken.
Ich kannte schon lange ein paar Tegan and Sara Lieder ihrer CD This Business Of Art, wurde dann aber erst richtig aufmerksam als ich zum ersten Mal If It Was You hörte. Die CD fand ich dermaßen erfrischend, endlich mal “intelligente Popmusik”, die aus der Masse hervorsticht.
Nachdem ich mir also This Business Of Art, ihr bis dahin neustes Album So Jealous und ihre DVD It’s not fun. Don’t do it! angeschafft hatte, und mir dann noch Under Feet Like Ours aus Kanada bestellt hatte, war es dann endlich soweit und der Veröffentlichungstermin für The Con stand fest. Das war so ziemlich das erste Mal, daß ich schon Monate vorher von der Veröffentlichung eines Albums wußte, auf das ich mich richtig freute. Ein paar Wochen vor dem Veröffentlichungsdatum hat dann irgendein Ganove das ganze Album schon im Internet veröffentlicht. Da ich aber CDs mag, und das schöne Gefühl, wenn man sie auspackt und zum ersten Mal das Booklet sieht und so weiter, habe ich sie mir aus Prinzip nicht heruntergeladen. Statt dessen habe ich gewartet, und nachdem der CD-Laden meines Vertrauens noch nie von Tegan and Sara gehört hatte und auch meinte, mir von denen nichts bestellen zu können, habe ich eben wieder Maple Music bemüht und mir die Deluxe Edition per Post schicken lassen.
Lange Rede, kurzer Sinn: das Album ist wirklich super. Allerdings braucht es seine Zeit, sich einzuhören, zumindest war es bei mir so. Am Anfang war ich den Texten etwas kritisch gegenüber und fand die einzelnen Lieder teilweise etwas zu glatt, aber nach mehrmaligem hören wurden sie immer besser. Jason McGerr (von Death Cab For Cutie) ist der “Perkussionist” auf der CD, und was er da für raffinierte und kreative Rhytmen schafft fasziniert mich bei jedem Hören wieder. Ich hätte schwören können, in Are You Ten Years Ago hört man einen Drum Computer, aber nein, das macht Jason McGerr schön alles selbst.
Fast alle Lieder auf der CD sind irgendwie düster und traurig, wenn auch manchmal hoffnungsvoll. Die sieben Lieder von Tegan (auf dem Bild rechts) beschäftigen sich offenbar hauptsächlich mit dem schmerzlichen Ende einer Beziehung, und die sieben Lieder von Sara ähneln auch nicht unbedingt einer Ode an die Freude. Aber das verlangt ja auch keiner.
Meiner Meinung nach ist die CD ein weiteres Meisterwerk der Geschwister Quin, und ich gönne es ihnen von ganzem Herzen, daß sie es damit sogar in die amerikanischen Billboard Charts geschafft haben. Für mich ist The Con bisher das beste Album des Jahres, und ich für meinen Teil bin schon gespannt auf die nächste CD!
The Con [Deluxe Edition] gibt’s bei Amazon.de für 29,99 EUR.
Ich bin seit schon seit Langem Tegan & Sara-Fan und kann dir in allen Punkten nur zustimmen.
Leider, leider hab’ ich “The Con” immer noch nicht, aber es steht ganz oben auf meiner Wunschliste.
ich bin ziemlich sicher, dass are you ten years ago einen drumcomputer benutzt, nur werden da noch analoge drums drüber gelegt
@anonym: Soweit ich mich erinnere, sagen sie in der “Making Of”-DVD zu The Con, daß sie keinen Drumcomputer verwendet haben. Wenn ich Zeit hätte, würde ich die Stelle raussuchen und zitieren…