Hallo, liebe Blogleser! Diese Woche melde ich mich erst am Sonntag, denn gestern gab es Kultur. Ich habe mir nämlich die Rheingauer Film-Symphoniker angeschaut bzw. angehört. Das hat mir wie immer gut gefallen, was ich natürlich ohne jede Voreingenommenheit sagen kann. Zu meiner Überraschung war der Moderator des Abends Oliver Glaap, der mich mehrmals die Woche weckt. Er ist nämlich auch Moderator bei hr-Info.
Vor dem Konzert habe ich mit einer Freundin Ingelheim unsicher gemacht und den Rhein angeschaut. Nicht unbedingt eine Stadt, die man gesehen haben muss. Ihre Touristen-Information ist übrigens am Wochenende geschlossen und es hängt auch keine Karte im Fenster oder so was. Weil das wäre ja eventuell nützlich für Wochenendbesucher. Zum Glück hat heutzutage jeder ein Mobiltelefon zur Navigation.
Sonst habe ich diese Woche also endlich einen neuen Herd bestellt. Letzte Woche wollte man mir ja keinen verkaufen, und als ich an den Online-Shop meiner Arbeit geschrieben habe, haben die geantwortet, dass sie keine Herdinstallationen anbieten. Es gibt aber einen Laden, der zum Online-Shop gehört, und als ich dort hingegangen bin, meinte der nette Herr, dass sie eine Liste von Elektrikern haben, an die sie den Herd liefern lassen können, die den alten ausbauen, den neuen einbauen und das Altgerät dann mitnehmen. So eine nützliche Info gab’s vom Online-Shop nicht. Jedenfalls habe ich nun einen bestellt, einen ganz feschen mit Pizzastufe (bestimmt braucht man so was!) und Teleskopauszug. Jetzt müsste sich nur noch der Elektriker melden, wann er denn gerne mal vorbeikommen würde. Freitag hätte mir ja gepasst, da habe ich von daheim gearbeitet und Wrex war wie immer sehr hilfreich und hat mich gut gewärmt und unterstützt.
Letzten Sonntag waren wir wie angekündigt beim Paragliding, das war sehr unterhaltsam. Man weiß ja nicht, was einen da erwartet, aber wenn man sich noch nicht auskennt, übt man erstmal, den Gleitschirm aufzuziehen und unter ihn in die Mitte zu rennen. Wir haben erst an einem Hügel angefangen, und da bin ich dann wunderbar geflogen – also, auf mein Hinterteil. Dann sind wir ins Tal gefahren und haben dort auf der Ebene weitergeübt. Man muss sich ein paar Sachen auf einmal merken: 1) Man muss seine Arme zurücknehmen, wenn man losrennt. 2) Irgendwann muss man die Arme dann hoch nehmen. 3) Man muss in die richtige Richtung rennen, damit man unter der Mitte des Schirms bleibt. 4) Man muss gleichzeitig den entgegengesetzten Arm runternehmen, um den Schirm in die Richtung zu lenken, in die man nicht rennt. Das muss man sich alles erstmal merken und zur richtigen Zeit daran denken. Es ist also alles gar nicht so einfach, aber irgendwie macht es trotzdem Spaß. Deswegen habe ich schon eine Mail geschrieben, dass wir gerne auch noch einen Grundkurs machen würden, aber ich warte noch auf die Bestätigung. Ein Grundkurs dauert drei Tage und qualifiziert einen am Ende (wenn alles gut läuft) dafür, einen richtigen Kurs (den Höhenflugkurs) zu machen.
So, das war’s auch schon wieder. Schönes Restwochenende und bis zum Music Monday!