Hallo, liebe Freunde des Wochenendes! Ich hoffe, es geht euch gut. Bei einem Feiertag am Donnerstag kann man ja eigentlich nicht klagen.
Mir geht es gut. Der Mitbewohner kränkelt aber ich bin dafür gegen die Grippe geimpft worden und merke nichts. Neulich dachte ich, unsere Klingel sei kaputt, weil die Nachbarn ein Paket für uns hatten und als ich es abholen ging meinten sie, sie hätten es schon mehrmals bei uns probiert. Und tatsächlich, als ich dann zu klingeln versuchte, hörte ich: Nichts! Aber der nette Nachbar hat uns auch gleich erklärt, dass das kleine Rädchen am Türöffner – wo wir noch zum Mitbewohner meinten, “Damit kannst du spielen, da wissen wir gar nicht, was das macht,” – für die Lautstärke der Klingel verantwortlich ist. So weiß ich nach 10 Jahren also auch endlich, wie man die Klingel abstellt. Und ich dachte bei meinen Nachbarn, die morgens lange schlafen wollen und immer meinen, sie stellen deshalb ihre Klingel ab, dass die auf einen Stuhl steigen und in der Klingel irgendwelche Drähte abzwicken. Wieder was gelernt!
Ansonsten hab ich die amiibo-Musikbox nun optimiert, sodass sie über mein NAS (also meine Netwerkfestplatte) Musik spielen kann. Ich habe ein paar NFC-Karten, und wenn ich die Shuffle-Karte auflege, spielt der Raspberry Pi Musik von der Netzwerkfestplatte. Nur gelegentlich gibt es irgendeinen Buffer-Overflow oder Underflow oder was weiß ich. ChatGPT sagt, man kann das dadurch lösen, dass man die ganze Musikdatei in den Speicher lädt, bevor man sie abspielt, aber das ging dann irgendwie nicht. Also hier kann man noch optimieren, und vielleicht kann man noch einen Stromsparmodus einbauen? Wenn man irgendwann mal Zeit hat.
Wo wir bei ChatGPT sind, da habe ich mir neulich auch überlegt, ob man vielleicht eine Aufzugssimulation machen könnte. Also wenn ich in unserem Aufzug fahre, dann frage ich mich manchmal, ob es die Wartezeiten der Mitfahrer verkürzen würde, wenn der Aufzug z. B. nach Abliefern des Mitfahrers immer in den 5. Stock (von 10) fahren würde, statt dort zu warten, wo der Mitfahrer ausgestiegen ist. Oder wenn man sagt, nach 16 Uhr bitte nach einer Fahrt immer ins Erdgeschoss, weil da die Leute aus der Arbeit kommen. Vielleicht könnte man da eine Simulation machen, oder ein Spiel zum Optimieren eines Aufzugs.

Also habe ich ChatGPT gesagt, es soll mal einen Aufzug simulieren. Das hat dann schon was gemacht, aber nichst Vernünftiges. Dann habe ich gesagt, OK, wir fangen damit an, dass wir die Einwohner in einem Gebäude simulieren, und die sollen nun Aufzug fahren – zur Arbeit und wieder heim etc. Dann sind die Bewohnern von Wohnung 1 um 7 Uhr früh in die Arbeit mit dem Aufzug gefahren. Und um 7:30 Uhr. Und um 8 Uhr. Also habe ich erklärt, dass man gewöhnlich nur 1x am Tag in die Arbeit geht und abends heimkommt. Aber nach der Pandemie arbeiten ja viele auch im Homeoffice, oft mehrere Tage die Woche. Vielleicht muss auch mal jemand einkaufen oder vielleicht einen Pass verlängern und verlässt dazu das Haus. Und schon macht ChatGPT ein Programm, in dem jeder zweite Bewohner das Haus verlässt, um seinen Pass zu verlängern! Man sollte meinen, ChatGPT weiß, dass man einen Pass nur sehr selten verlängern muss. Also, es ist schwieriger als man denkt, ein fiktives Haus mit einem Python-Programm mit fiktiven Leuten zu füllen, die ein fiktives Leben führen.
Als neues Projekt, also wenn ich mal Zeit habe, habe ich mir also überlegt, ich bastle mit ChatGPTs Hilfe ein Programm, das für mich ein Gebäude mit Leuten füllt und dann später mal einen Aufzug simuliert. Aber ich versuche es erst selbst, und wenn ChatGPT mir hilft, lasse ich mir jede Codezeile erklären. Vielleicht wird ja doch irgendwann noch ein Programmierer aus mir.
Abschließend ist noch zu sagen, dass mir ein neues Podcast empfohlen wurde, Darknet Diaries, von dem ich bereit zwei Folgen angehört habe, die beide sehr interessant waren. In einem ging es um Penetration Testing, bei dem Leute versuchen, ins Netzwerk oder Gebäude einer Firma einzudringen, damit die Firma weiß, wo ihre Schwachstellen sind. In der anderen Folge ging es um eine Frau, die für Google Schwachstellen in Softwarecode findet, damit keiner sie ausnutzen kann.
Und das war’s schon wieder. Lasst es euch gutgehen und bis nächstes Wochenende oder so!