2019 KW 17 – Miauende Kater, Lauftraining und die Pizzastufe

Hallo, liebe Wochenendgenießer! Wieder geht eine Woche vorbei, noch dazu eine mit einem Feiertag. Ostern war sehr entspannt und das Wetter war prima.

Wrex und Garrus auf der Couch
Wrex und Garrus auf dem Sofa

Leider ist es bei meinen Katern, wenn man sie mal über ein langes Wochenende in die Obhut der Nachbarin gibt, so, als ob man den Reset-Knopf drückt. Sie vergessen, dass man einen Futterautomaten nicht so lange misshandeln muss, bis die Klappe aufgeht, sondern dass man einfach wartet, bis er sich von selbst öffnet. Und sie vergessen, dass es nichts bringt, dem Menschen ab 5 Uhr früh etwas vorzumiauen. Besonders am ersten Tag zurück war es schlimm, da hat erst Wrex miaut ohne Ende, dann hat er kurz aufgehört und Garrus hat übernommen. Man kann ja auch nichts machen, außer ignorieren, aber das nervt schon. Ich hab allerdings noch gelesen, dass man auch einen Staubsauger vor die Tür stellen kann und das Kabel unter der Tür durchziehen, und wenn das Tier meint, miauen zu müssen, steckt man den Stecker ein und dann ist Ruhe, weil die Katze dann denkt, die Staubsaugergötter sind unzufrieden. Noch haben wir es nicht probiert und am Freitag hat Wrex nur mal kurz um 6 Uhr miaut, bis es ihm zu doof geworden ist – heute hat er uns sogar bis 8 Uhr schlafen lassen.

Meine Nischenseite entwickelt sich langsam, aber es gibt auch noch andere Nischenwebseiten wie meinlebeninderstadt.de, die ich aufgrund eines bestehenden Verwandtschaftsverhältnisses nicht unerwähnt lassen möchte. Meine Seite wurde ja gehackt und das musste ich dann beheben und nun sind meine Besucheraufzeichnungen weg. Aber besonders viel Traffic hat der Wohnungskater sowieso noch nicht. Das sollte sich in den nächsten 8 Monaten ändern. Das ist ja kein 100-Meter-Lauf sondern ein Marathon!

Apropos Marathon, ich habe auch mit dem Laufen wieder angefangen. Diesmal sogar, ohne Blasen davonzutragen. Es war hart und ich bin auch nur 2,5 km gelaufen (die schnellsten 500m bin ich in 3:54 gelaufen, Durchschnittsgeschwindigkeit 6,91 km/h), aber besser 2,5 km langsam gejoggt als gar nicht gejoggt, denke ich mir. Heute früh war ich auch wieder, da war ich etwas weiter und etwas schneller. Im Juni ist der JP-Morgan-Lauf, bis dahin muss ich 5,6 km laufen können. Es wäre wahrscheinlich doch besser, das Lauftraining nicht durch einen 6-monatigen Winterschlaf zu unterbrechen, dann wäre das vermutlich jetzt gar kein Problem.

Unwetter
Finster wie beim Weltuntergang

Am Mittwoch gab’s ein ordentliches Unwetter, das aber größtenteils an uns vorbeigezogen ist. Es hat geweht wie verrückt und dann kamen ein paar einsame Tröpfchen vom Himmel. In der Nähe ist ein Baum auf die Bahngleise gefallen, wobei sich mir die Frage stellt, ob der Zug sowas vorher merkt oder ob die dann einfach ganz langsam durch die Gegend tuckern, wenn es einen Sturm gab. Weil das wäre ja schon ungünstig, mit Vollgas auf einen umgefallenen Baum zuzurasen!

Ein Herd in Weiß
Der neue Herd funktioniert so halb.

Ansonsten ist am Freitag endlich der neue Herd geliefert worden – ein sehr schönes Elektrogerät haben wir da ausgesucht und dann hat es auch noch von den Abmessungen her gepasst! Aber weil niemals alles schon beim ersten Mal funktionieren kann, hat sich dann herausgestellt, dass die beiden vorderen Herdplatten nicht gehen. Nun muss das also noch mal vom Kundendienst inspiziert werden, damit sie entscheiden können, ob es reparierbar ist oder ob eine neue Mulde (wie der Fachmann die Herdplatten nennt) her muss. Aber gut, ich komme auch mit zwei Herdplatten und einem Backofen zurecht – tatsächlich ist das sogar eine schönere Kombination als vier Herdplatten und kein Backofen! Und dann hat der Backofen natürlich noch eine Pizzastufe, die wir gestern sofort ausoprobiert haben. Die macht zusätzlich ordentlich Hitze von unten, damit der Boden schön knusprig wird und die Pizza ist tatsächlich sehr sehr lecker geworden. Übrigens ist der Ofen innen etwas breiter als der alte, aber zum Glück kann man meine alten Backbleche in der Größe verstellen. So kann ich nicht nur knusprigere, sondern auch breitere Pizza machen!

Heute morgen habe ich dann noch ein spannendes Angebot bekommen, ob ich nicht ein Videospiel mit 400,000 Wörtern übersetzen möchte, bzw. “machine translation post-editing” machen möchte. Sie zahlen MAXIMAL 0,025 USD pro Wort und freuen sich auf meine Zusage. Ich hab das mal umgerechnet, das sind gut 2,2 (Euro) Cent pro Wort. Ich warte schon gespannt auf das nächste Angebot von einer Agentur, die dann will, dass ich sie bezahle für das Vergnügen, ihre maschinenübersetzen Texte zu lesen. Wie hat Linda Evangelista mal so schön gesagt? “We don’t wake up for less than $10,000 a day.

So denn, heute muss ich eventuell noch eine Glübirne kaufen und einen Schimmelfleck mit Anti-Schimmel-Farbe bemalen und dann wollte ich mich noch mal “Oxygen Not Included” widmen und meine Nischenseite schreibt sich ja auch nicht von selbst.

Genießt das Wochenende, auch wenn es wieder kalt geworden ist, und ihr hört am Music Monday wieder von mir!

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