Hallo, liebe Freunde des Wochenendes! Ihr fragt euch vielleicht, wieso das Update diesmal so lange gedauert hat – tja, also heute früh habe ich Waffeln gebacken, dann musste ich etwas Don’t Starve Together spielen und nebenbei habe ich auch noch eine Kollegin beim Übersetzen eines Textes unterstützt. So ein Nebeneinkommen in Ehren kann schließlich niemand verwehren.
Die Waffeln waren leckere Nusswaffeln, die ich vor einigen Monaten (vor der Corona-Panik) an der Heimatfront gemacht habe, und obwohl sie schon recht lecker waren, waren Sie an der Heimatfront besser. Ich nehme an, mein Waffeleisen ist einfach nicht das beste, vielleicht auch, weil es nebenbei auch ein Sandwich-Maker ist. Es kriegt wohl die Hitze nicht so hin, und irgendwie sind aus dem Rezept auch nur viereinhalb Waffeln geworden (also, die letzte war etwas dünn) und ich denke, an der Heimatfront waren es eher so um die sechs oder acht. Trotz alledem haben sie gut geschmeckt, die Waffeln. Das Problem ist irgendwie auch, dass man so ein Waffeleisen nur selten benutzt, und ansonsten nimmt es nur Platz weg, von dem man im Küchenschrank nie genug hat. Und wenn es mit Strom betrieben wird, dann ist es meist auch schwierig zu reinigen. Das ist bei altmodischen Waffeleisen bestimmt besser, die kann man in den Geschirrspüler tun. Aber damit kann man keine Sandwiches machen. Übrigens scheint es keine autoritäre Seite über Waffeleisen zu geben – das ist mal eine Nische, die jemand füllen könnte.
Gestern gab es vegetarische Würstchen. Klingt eklig, war aber erstaunlich lecker. Ich denke, die Zeiten, in denen ein vegetarisches Würstchen oder ein vegetarischer Burger wie alte Teppichreste geschmeckt haben sind inzwischen vorbei. Jetzt gibt es Lass-die-Sau-raus-Würstchen und Beyond Burger und Incredible Burger, da fehlt einem eigentlich nichts mehr, wenn man vegetarisch isst. Naja, außer einer guter Salami vielleicht, denn ein Käsebrot ist im Vergleich zu einer guten Pfeffersalami oder einer Kosakenwurst schon irgendwie fad.
Ansonsten gibt es zu vermelden, dass wir diese Woche die erste Staffel “Big Little Lies” angeschaut haben, die uns irgendwann mal empfohlen wurde, und obwohl ich nach der ersten Folge noch nicht so genau wusste, was das für eine Serie ist, habe ich den Rest der Staffel doch ordentlich mitgefiebert. Ich werde wohl auch noch die zweite Staffel kaufen müssen.
Oh, das ist eigentlich eine gute Möglichkeit, um mich mal über das Videoangebot von Amazon aufzuregen. Man denkt ja, das ist wie bei DVDs: Ich kaufe mir die Serie, und um die Spracheinstellung kümmere ich mich, wenn ich sie anschauen will. Dem ist aber nicht so! Wenn man sich “Big Little Lies” kauft, dann ist das nur Deutsch. Man muss weiter runterscrollen und sich “Big Little Lies [OV]” kaufen. Und wenn man das dann macht und auf der fummeligen Amazon-App auf der PS4 alle Reiter überspringt, bis man zu seinen gekauften Inhalten kommt, stellt man fest, dass es für die Serie nicht mal Untertitel gibt. Sind Untertitel wirklich zu viel verlangt? Zum Glück kann ich noch gut hören, aber in der Serie wird auch erstaunlich viel geflüstert und genuschelt, muss ich sagen.
Sonst war nicht viel diese Woche, aber ich möchte noch einen englischen Artikel von erinbromage.com zum Thema Coronavirus und dessen Verbreitung empfehlen. Den finde ich besonders unter dem Aspekt interessant, dass hier in Hessen langsam alles wieder geöffnet wird, zum Beispiel auch Restaurants. Ich bekomme immer die Meldungen der Regierung, und da steht drin, dass Restaurants jetzt wieder pro 5qm einen Kunden haben dürfen, also in einem 100 Quadratmeter großen Restaurant dürfen 20 Gäste sitzen. Wichtig sind quasi die Abstände. Der Artikel erklärt aber unter anderem, wie sich in einem Restaurant und einem Büro nachweislich das Virus ausgebreitet hat, und da ist gut erkennbar, dass sich das Virus z. B. von einem Ende des Großraumbüros ans andere verteilt hat, was ja eigentlich nicht sein sollte, wenn nur der Abstand wichtig ist, damit das Virus auf den Boden fallen kann, wenn man hustet oder so. (Dazu gibt es im Artikel ein gutes Bild.) Wenn ein Büro oder Restaurant oder sonst was nicht gut belüftet ist, kann man sich also offenbar auch am anderen Ende des Büros anstecken.
Der Artikel sagt, dass im Prinzip der Zeitraum, in dem man dem Virus ausgesetzt ist, wichtig ist, weil je länger man den Bazillen ausgesetzt ist, desto größer ist die Gefahr, dass man genug davon erwischt, dass man auch krank wird. Also quasi: Mach dir keine Sorgen, wenn ein Jogger ohne Mundschutz an die vorbeiläuft oder wenn jemand im Aufzug hustet, aber wenn du 8 Stunden am Tag mit einem infizierten Kollegen im gleichen Großraumbüro bist, dann sieht’s schlecht aus. Deswegen bin ich auch sehr dafür, weiterhin für alle, bei denen es möglich ist, die Arbeit von daheim zu erlauben. Und zum Essen im Restaurant entweder draußen sitzen oder gleich zum Mitnehmen bestellen. Es ist einfach sicherer.
So, abschließend gibt’s noch ein Katzenfoto und dann wünsche ich euch ein schönes Restwochenende und verabschiede mich bis zum Music Monday!