Hallo, liebe Freunde des Wochenendes! Ich hoffe, es geht euch gut. Wieder sind ein paar Wochen ins Land gezogen, in denen es kein Update gab, aber das liegt daran, dass wir verreist waren. Wir sind nämlich mit dem Mitbewohner ins eiskalte, verregnete England gefahren, damit ich Cider trinken und Fish & Chips essen kann. Insofern war es auch ein voller Erfolg.
Gefahren sind wir mit dem Zug, das ist mit kleinen Mitbewohnern insofern praktisch, dass sie herumlaufen können und so vielleicht weniger quengelig sind. Apropos – laufen kann der Mitbewohner nun auch. Das ist jetzt sein neues Hobby. Am liebsten trägt er dabei irgendwelchen Kram von einem Zimmer in ein anderes, weil es bei uns ja noch nicht unordentlich genug ist.
Als wir weg waren, hatte ich das Problem, dass meine Tomaten versorgt werden mussten, denn die hatte ich ja schon gesät und sie waren auch schon aufgegangen. Der Großteil war auf dem Balkon, einige mit Blumat, andere mit einer Wasserflasche, noch andere einfach nah am Balkongeländer. Nur drei hatte ich in die Küche gestellt und mit einer Schnur mit Wasser versorgt.
Probleme gab es einerseits mit einem übereifrigen Blumat, denn im Bild oben war die Tomate denke ich etwas zu feucht. Das sollte bei Blumat eigentlich nicht passieren, es sei denn der Wasserstand der Flasche ist höher als die Lage des Blumat in der Pflanze. Aber der Balkon ist überdacht, wo soll das Wasser sonst herkommen?
Hier hat einmal das Blumat versagt und die Erde war trocken und das Gefäß noch voll. Das Blumat ist alt und ich habe es vorher nicht richtig getestet. Die Tomate war unglücklich. Die andere Tomate wurde denke ich gut versorgt, aber sie hat auch gelitten. Wegen der Kälte? Angeblich gab es sogar mal Schnee, als wir weg waren.
Hier habe ich eine Saftflasche verkehrt herum in die Erde gesteckt, und den Topf hab ich zur Stabilisierung in einen größeren Topf gestellt. Besonders entwickelt hat sich die Tomate nicht und die Erde war staubtrocken, als ich heimkam, aber die Pflanze hat immerhin überlebt. Wie gesagt, die Kälte mag ihr zusätzlich zugesetzt haben.
Letztendlich sind die drei Tomaten aus der Küche die, die den Urlaub am besten überstanden haben. Das mag nicht unbedingt an der Wasserzufuhr liegen – denn wie gesagt, es gab auch mal Schnee bei uns. Die Schnur scheint aber jedenfalls geholfen zu haben und eventuell auch die Sonne und die Wärme in der Küche. Wenn das Wetter schön wird, dürfen sie ein wenig auf dem Balkon die Sonne und die frische Luft genießen.
Ansonsten haben wir uns auch wieder ein Haus angeschaut auf der Suche nach schönem und bezahlbarem Wohnraum, aber das war wieder kein Erfolg. Manchmal wundere ich mich schon, in was für Häusern die Leute so wohnen. Verwinkelt und mit teilweise unfertigen Räumen, und dann aber wieder ein riesiges Büro im Keller. Und mit Tapeten, die einem in den Augen wehtun. Aber die Suche geht weiter.
Und das war’s auch schon wieder. Lasst es euch gutgehen und bis demnächst mal wieder!