Hallo, liebe Freunde des Wochenendes! Ja, es gibt mich noch. Euch hoffentlich auch. Die letzten Wochen waren etwas hektisch, zumindest teilweise, mit viel Herumärgern wegen der Gebrauchtwagenversicherung und viel Aufräumen und etwas Ausmisten und wegen Besuch und so weiter. Dieses Wochenende ist auch hektisch, denn es gibt eine Party mit vielen Leuten und da muss man sich überlegen, wie man die füttert und tränkt, dass niemand hungrig und durstig nach Hause gehen muss. Aber gelegentlich muss man ja auch mal bloggen.

Meine Tomatenpflanzen werden langsam aber sicher größer. Ich werde sie bald vereinzeln müssen, denn das Internet sagt, wenn sie die ersten richtigen Blätter kriegen, soll man das machen. Nachts wird es manchmal noch kühl und die Eisheiligen sind auch erst im Mai. Man kann sie natürlich auch innen vereinzeln, aber man braucht ja irgendwo auch den Platz dafür.
Dafür wäre natürlich ein Haus und/oder ein großer Garten mit Gewächshaus schön, aber wir haben in den letzten Wochen auch ein schönes Häuslein mit großem Garten angeschaut und das hat uns so gut gefallen, dass wir sogar einen Gutachter bemüht haben. Wie letztes Mal hat der gesagt, dass man furchtbar viel machen müsste und im Prinzip ist es eh ein Wunder, dass das Haus noch steht (so hat er es nicht direkt gesagt, aber…) und mit unserem Budget wäre es schwierig, all die Sachen zu machen, die man machen müsste. Es war, zugegeben, ein 125 Jahre altes Haus, aber es hatte Charakter – und Platz für ein Gewächshaus. Letztendlich wird es nun aber wohl doch nichts.
Heute haben wir auch ein Haus angeschaut, da überlegen wir noch. Ich habe aber Zweifel, dass das mal unser Haus werden wird.

Ansonsten war ich beruflich mal in Berlin unterwegs, das war sehr nett und interessant. Ich war bei einer interessanten Tagung und am Abend vorher waren wir im QBA in der Oranienburger Straße kubanisch essen. Die Bedienung war sehr nett und hat unser mittelmäßiges Spanisch tapfer ertragen und nur ab und an mal korrigiert, und das Essen war auch muy rica.
Auf der Zugfahrt habe ich außerdem endlich mein erstes Buch des Jahres fertiggelesen: Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow. Es hat mir sehr gut gefallen und war schön geschrieben, auch wenn ich das übermäßige Lob, es sei eines der besten Bücher überhaupt, nicht ganz nachvollziehen kann. Aber gut ist es trotzdem.

Abschließend sei zu erwähnen, dass unsere schwarzen Katerchen heute 10 Jahre alt geworden sind. Wo geht sie nur hin, die Zeit? Letzte Woche wollte ich sie zum Impfen bringen, da hatte die Ärztin leider keinen Impfstoff mehr und ihre Impfstoffbestellung war seit zwei Wochen unterwegs und noch nicht angekommen. Ihr Impfschutz mag also schwinden, aber nicht ihre Liebe zum faulen Herumliegen, zum Wie-irre-durch-die-Wohnung-Rennen und zum lautstarken Fordern von Futter früh am Morgen. Ich hoffe, sie bleiben uns weiterhin lange erhalten, die kleinen Schmusetiger.
Und das war’s auch schon wieder. Genießt das Restwochenende und bis demnächst!