2020 KW 02 – Arbeit, Arbeit, ETFs und meine Nischenseite

Hallo, liebe Wochenendfans! Wieder geht eine Woche dem Ende entgegen. Diese Woche habe ich viel gearbeitet – einerseits, weil ich nur bis 6.1. Urlaub hatte und wieder ins Büro musste, andererseits weil ich auch nebenberuflich noch Angebote bekomme, die ich einfach nicht ausschlagen kann.

Der Rechner der Frugalisten scheint zu sagen, dass man nur so 550.000 EUR ansparen muss, um von den Zinsen einigermaßen Leben zu können. Ohne zu viel über meinen Kontostand zu verraten, kann ich schon mal sagen, dass ich noch… weit davon entfernt bin, in Rente zu gehen. Doof. Aber man kann das ja maximieren, indem man mehr Geld spart und in ETFs anlegt. Man muss auch nicht 550.000 EUR verdienen, um 550.000 EUR zu haben, denn so ein ETF vermehrt sich ja automatisch um so 7% im Jahr oder so.

Das Gute an einem ETF ist, dass er quasi einen Teil der Börse abbildet, und die steigt im Allgemeinen eigentlich immer – das sagt auch der Richard Thaler, und der hat so was wie einen Nobelpreis in Wirtschaft. Also auch, wenn man alle Rezessionen mit einbezieht. Vielleicht wird mal alles rot und man macht 11% Verlust, aber dann wartet man einfach, dann geht es wieder bergauf. So die Theorie. Anders ist es ja bei Einzelaktien – wer sich zum Beispiel Aktien von Becle oder CD Projekt Red kauft, der kann sich freuen, wenn sie steigen, aber sie können natürlich auch fallen. Wer dagegen einen ETF kauft, der hat vielleicht einige Aktien, die steigen, und einige, die fallen, aber am Ende bilden sie die Börse ab und so geht es im Schnitt auf lange Sicht immer bergauf. Der Herr Thaler hat auch einen sehr erfolgreichen eigenen ETF, bei dem er Aktien von Firmen kauft, bei denen die Firmenchefs auch gerade Aktien der eigenen Firma kaufen. Ich weiß aber nicht, wie oder ob man amerikanische ETFs in Deutschland kaufen kann.

Es gibt auch Socially Responsible ETFs, da denkt man gleich an gut und nachhaltig, aber das ist eigentlich eine Mogelpackung. Bei Peaks.com wird erklärt, in solchen ETFs sind Unternehmen, die nicht “in der Waffen-, Alkohol-, Glücksspiel-, Pornografie- und Tabakindustrie tätig sind. Das Unternehmen darf auch nicht mit Kernenergie oder gentechnisch veränderten Organismen arbeiten.” Das Ausschließen von Waffen und Tabak finde ich verständlich, eventuell auch noch das Glücksspiel. Alkohol ist aber doch eine gesellschaftsfähige Droge, die Millionen von Menschen regelmäßig verantwortungsvoll genießen. Und wenn nur Leute in der Pornografie-Industrie arbeiten, die das auch wirklich wollen, dann ist mir auch das egal. Dazu kommt dann, dass ich auch nicht gegen die Kernkraft bin, wenn sie uns auf dem Weg helfen kann, möglichst bald CO2-neutral zu sein.

Wichtiger wäre mir, wenn ich wüsste, dass ich mit meinem ETF nicht die Kohleindustrie unterstütze, oder Unternehmen, die ihre Mitarbeiter schlecht behandeln. Der “JP Morgan Global Socially Responsible”-ETF hat unter den 10 größten Positionen zum Beispiel auch Amazon, Google (bzw. Alphabet), Apple und Facebook. Ob die alle so sozialverträglich sind?

Aber gut, ihr kommt ja nicht jedes Wochenende auf meine Seite, um über mein Börsenhalbwissen informiert zu werden. Ihr kommt ja hauptsächlich wegen der Katzenfotos!

Katze auf dem Rücken

Das ist der Wrex. Die Kater sind äußerst verschmust und setzen sich immer auf uns, wenn wir auf Netflix Orphan Black schauen, sodass wir dann immer gleich eine zusätzliche Folge schauen müssen, weil es wäre ja gemein, die Kater einfach wegzuschicken. (Und sie sind ja auch schön warm.)

Mein Leseprojekt geht bisher wunderbar voran – bisher konnte ich meinen Schnitt von 10 Seiten pro Tag problemlos halten.

Sonnenaufgang
Diesen Sonnenaufgang habe ich diese Woche beobachtet.

Sonst habe ich diese Woche eigentlich nur gearbeitet. Am Wochenende letzte Woche und am Montag, an dem ich noch frei hatte, habe ich “The Walking Dead” gespielt, eines der Spiele auf meiner Liste. Ich bin auch fast durch. Das ist ein Spiel von Telltale, also mit einer durchgehenden Handlung, und es geht um die Zombie-Apokalypse. Man muss verschiedene Entscheidungen treffen, die das Spiel beeinflussen, und gelegentlich muss man schnell einen Zombie umbringen, bevor man gebissen wird. Eigentlich ganz nett gemacht, auch wenn jedes Zombie-Apokalypsen-Klischee eingebaut wurde.

Ansonsten habe ich dieses Wochenende vielleicht Zeit, meinen neuen Spiralschneider auszuprobieren – Zoodles heißt das Stichwort, also Zucchini Noodles. Allerdings sagen die Engländer zu Zucchini “courgette”, weshalb auf BBC Good Food das Zoodle-Rezept “Courgetti” heißt. Ha!

Abschließend noch ein paar Worte zu meiner Katzenseite: Die Besucherzahlen gehen nach oben! Am Donnerstsag hatte ich grandiose 121 Besucher, am 5.1. sogar 134, und auch sonst kratzen die Besucherzahlen nun regelmäßig an den 100/Tag. Ich bin also vorsichtig optimistisch. Ich müsste noch viel mehr Artikel schreiben, aber auch diesen Monat bin ich schon bei 10 EUR angelangt, dabei ist heute erst der 11. des Monats.

Google Analytics

Bei Ciderspider tut sich leider noch extrem wenig, aber auch da fehlen mir noch die Artikel. Ich bin ja reichlich mit Cider versorgt worden an Weihnachten, ich müsste die nur alle mal fotografieren, damit ich sie dann trinken und bewerten kann.

So, und das war’s dann auch für heute, liebe Freunde des Wochenendes. Macht es gut und wir sehen uns am Music Monday wieder!

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