Wir sind noch immer in Sydney, wo jetzt der Frühling angefangen hat. Einen Tag lang war es auch wunderbar sonnig und warm, aber seit drei Tagen ist es wolkig und regnerisch und man weiß gar nicht, was man den ganzen Tag so machen soll. Nachdem das mit der Arbeit nicht so geklappt hat, wie wir uns es gedacht haben, werden wir nächste Woche eventuell mal planen, wie wir den Monat noch sinnvoll nutzen können. Ende des Monats kommt ja Besuch aus Deutschland, da müssen wir unbedingt in Sydney sein, und vielleicht fallen uns bis dahin noch ein paar Ausflüge ein, die wir unternehmen könnten. Im Oktober bis Anfang November könnten wir dann die Ostküste erkunden, im November dann vielleicht noch nach Neuseeland, und dann hätten wir alles gesehen, bis es im Dezember wieder in die Heimat geht.
Am eben erwähnten sonnigen, warmen Tag sind wir abends noch durch Sydney gezogen und haben die Stadt mal bei Nacht fotografiert. Ein Stativ wäre nicht schlecht gewesen, aber wer will das schon ein Jahr lang herumtragen? Auch ohne habe ich gelegentlich mal eine feste, mehr oder weniger ebene Fläche zum Abstützen gefunden. Der Brunnen ist der “Archibald Brunnen” im Hyde Park von Sydney, den der Herr Archibald sich in seinem Testament gewünscht hat. Opernhaus und Harbor Bridge sollten ja bekannt sein.
Unsere neuen Mitbewohner aus England sind zwar eigentlich ganz nett und zumindest einer davon gelegentlich auch gesprächig, aber heute sind sie um 4 Uhr morgens betrunken heimgekommen und haben sich bestimmt noch 20 Minuten laut unterhalten, bevor sie endlich eingeschlafen sind. Da vermisse ich doch langsam mein eigenes Zimmer, die Ruhe, mein eigenes Bett. Und ich freue mich darauf, wenn ich nicht mehr aus meinem Rucksack leben muß…
Wow, echt tolle Fotos! (Bei Nacht hat meine Kamera leider immer gestreikt.)
Und diese schönen Motive… *seufz* …Heiiiiiiiimweh!