Hallo, liebe Freunde des Wochenendes! So, heute gibt es den Wochenrückblick mal etwas früher, auf vielfachen Wunsch hin (bzw. einfachen Wunsch meiner treusten Leserin…). Wollen wir doch mal sehen, wie ich die letzte Woche verbracht habe!
Nachdem ich, wie der aufmerksame Leser weiß, am Samstag auf einem Weihnachtsmarkt Kinderpunsch getrunken habe, habe ich den 1. Apfent mit einer Schokoladenbrezel vom Rewe gefeiert. Die kommt in einem Riesenpaket mit ihren Brezelfreunden und meine bessere Hälfte hat Angst, dass Weihnachten vorbeizieht und die Schokobrezeln aus sind, bevor sie welche gegessen hat. Also haben wir ein Riesenpaket Schokobrezeln gekauft – mir sind sie aber zu süß. Da nehm ich mir lieber eine Plastikdose mit Plätzchen von meiner Mami mit, da sind bestimmt auch nur ganz wenige Kilo Zucker drin.
Am Montagabend habe ich getestet, wie ich mit meiner Kamera gute Videos aufnehmen kann (dem Video How To Make A $300 Camera Look Pro! folgend). Alles sehr faszinierend. Über das Video bin ich gestolpert, als ich nach Inspiration gesucht habe, wie ich mein letztes Urlaubsvideo verbessern könnte. Dazu findet man ja auch sehr viel auf YouTube.
Ich weiß noch, als ich das erste Mal von YouTube gehört habe, als ich in Berlin ein Praktikum gemacht habe und meine Chefin uns in ihr Büro zitiert hat, um uns ein Musikvideo von irgendeinem sehr schief singenden Jugendlichen zu zeigen. Damals dachte ich noch: YouTube? Wofür soll das gut sein? Damals hat man unter “Influencer” noch eine schlimme Krankheit verstanden. (Eigentlich wie jetzt auch. :))
Jedenfalls überlege ich jetzt, ob ich mein 1-stündiges Australien-Reisevideo vielleicht noch mal ganz neu machen sollte, nur in besser… aber wer hat schon Zeit für so was neben der Arbeit und der Nebenarbeit und dem Katzenblog und so weiter? Naja, ein weitere Punkt für mein “Mach ich irgedwann mal”-Liste.
Und apropos Katzenblog – ich habe mir jetzt überlegt, dass ich meine ganzen Artikel eigentlich ins Englische übersetzen müsste, und nächstes Jahr in gleicher Weise beim gleichen Hosting-Dienst in gleichen Abständen veröffentlichen müsste, um zu schauen, ob man mit englischen Affiliate-Blogs reicher wird als mit deutschen. Es wäre natürlich ein großer Aufwand und zumindest meine Katzenfutter-Artikel wären eventuell problematisch, weil es in Amerika anderes Katzenfutter gibt. Aber aus rein wissenschaftlichen Gründen wäre es eigentlich eine spannende Sache. Mal sehen, ob ich mich aufraffen kann. (Ich könnte auch jemanden fürs Übersetzen bezahlen, aber Übersetzer heutzutage sind ja schon irgendwie teuer… ;))
Am Donnerstag war dann ein guter Tag für unseren alten Corolla: Er ist jetzt 15 und hat den TÜV und die Abgasuntersuchung quasi anstandslos bestanden. Also, die Scheinwerfer werden etwas trüb und aus dem Auspuff ist offenbar eine fette Rußwolke rausgekommen, die der Werkstatt die Hofeinfahrt angemalt hat, aber das war offenbar kein Grund zur Disqualifizierung. Nun ja, eigentlich hätte ich ja weiterhin gerne ein Elektroauto, aber es sollte nicht zu teuer sein und über 300 km schaffen… Alternativ könnte auch jemand einen Bus von meiner Haustür bis direkt zur Arbeit machen, am besten einen Ü30-Bus, in dem keine Jugendlichen sind, die Kaugummis werfen und herumschreien. (Das ist eine echte Marktlücke.)
Am Montag oder so gab es übrigens ein leckeres Gemüserisotto zum Mittagessen. Mit 7,90 EUR zwar eher auf der teuren Seite, aber jetzt, wo ich auf bestem Wege bin, Internetmillionär zu werden, kann ich mir das schon mal leisten.
Ansonsten habe ich mich diese Woche über die Presse aufgeregt, dazu schreibe ich aber demnächst noch mal gesondert was. Das wird eine schöne Tirade, da steht euch was bevor.
Und heute bin ich lange mit dem Auto durch die Gegend gefahren und habe dabei ein paar interessante englische Podcasts gehört. In einer Folge von The Allusionist ging es um die Sprache in Restaurants und warum man im englischsprachigen Raum “Enjoy!” gesagt bekommt, wenn man sein Essen kriegt. In einer Folge von Criminal ging es um die “gay/trans panic defense” amerikanischer Anwälte in Mordfällen. Und dann habe ich mal einen neuen Podcast gehört, You’re Wrong About, und zwar eine Folge über die Behandlung von Sexualstraftätern ebenfalls in Amerika – wie man dort auf die öffentlich einsehbare Liste mit Sexualstraftätern kommt und was das dann für Einschränkungen bedeutet. Ziemlich verkorkst. Wobei mir auch einfällt, wer lieber deutsche Podcasts hört, kann sich mal Verurteilt anhören, einen Podcast vom hessischen Rundfunk, in dem von einer Gerichtsreporterin und einem kompletten Laien verschiedene Fälle behandelt werden.
So, jetzt soll niemand sagen, es gäbe hier nicht genug Katzenfotos.
Das war’s auch schon wieder. Schönes Wochenende und bis zum Music Monday dann!