Hallo, liebe Freunde des Wochenendes. Ich sitze auf dem Sofa mit einem Kater auf dem Schoß und freue mich, dass sich die Arbeit für dieses Jahr auch erledigt hat. Zumindest die im Büro – freiberuflich darf man sich selbst ja so viel ausbeuten wie man mag und da werde ich bestimmt noch das eine oder andere Wort übersetzen, bevor 2019 vorbei ist. Aber übertreiben werde ich es nicht!
Diese Woche war ereignisreich: Am Wochenende gab es erst ein Raclette, dann eine selbstgemachte Pizza, beides sehr lecker. Am Montag waren wir japanisch essen, das war ebenfalls sehr lecker und sehr nett (und teuer!), aber aus unerklärlichen Gründen habe ich kein Foto davon gemacht. Das ist ja fast so, als ob ich den Moment einfach genossen hätte!
Außerdem wird unsere schimmlige Abstellkammer jetzt trockengelegt. Ein Luftenfeuchter entsaftet sozusagen die Luft, und ich frage mich, ob er insgeheim auch Sachen entfeuchtet wie den Christmas Cake im Schrank oder meine diversen Flaschen Gin. Hoffentlich ja nicht!
Am Dienstag hab ich einen Freund besucht und Detective Pikachu geschaut, der war recht nett. Außerdem hat er mir einen YouTube-Kanal gezeigt, bei dem einer immer irgendwelche Überschwemmungen beseitigt, weil es ihm Spaß macht.
Heute war ein beeindruckender Sonnenaufgang, den ich gleich an die Presse geschickt habe, die auch gleich darüber berichtet hat. Ich bin eben sehr bemüht, meine Gemeinde in der Welt bekannt zu machen…
Mein Nischenseitenupdate: In diesem Dezember habe ich bisher schon 39,56 EUR eingenommen. Mal sehen, ob nach Weihachten eine große Retourenwelle kommt, oder ob alle Amazongutscheine bekommen haben und von ihrem Geld gleich noch viel mehr Katzenprodukte kaufen.
In der New York Times habe ich einen Artikel über Positionsdaten in Handys gelesen, in dem es quasi darum geht, dass große und auch recht kleine und unbekannt Firmen die Positionsdaten von Handys verkaufen, mit denen man dann schauen kann, wo jemand war, welche Werbung auf ihn gewirkt hat und noch allerlei anderen Kram, z. B. ob er bei einem Protest war oder irgendwo ein Vorstellungsgespräch hatte. Die Daten sind zwar alle angeblich anonymisiert, aber es braucht ja nicht viel, um aus den Positionsdaten des Handys jeden Abend von so 22 Uhr bis morgens um 6 Uhr zu schließen, wem es gehört. Aber das überrascht euch alle gar nicht, weil ihr in KW32 ja schon gelesen habt, wie ihr über takeout.google.com eure Google-Daten abrufen könnt.
Und apropos New York Times: Wir haben da ein digitales Abo aber wir lesen es eigentlich nicht mehr oft genug, dass man die 11,- EUR pro Monat wirklich rechtfertigen könnte. Außerdem sind die Nachrichten ja immer schlecht. Also habe ich gesagt, ich will es kündigen, und dann haben sie gemeint: “Wenn ihnen 11,- EUR/Monat zu teuer sind, wie wäre es dann mit 3 EUR/Monat?” Und jetzt lese ich die New York Times also billiger. Nicht so billig wie gar nicht, aber immerhin!
Erst sah es auch so aus, als ob man dort anrufen muss, um sein Abo zu kündigen – ein cleverer Schachzug, denn wie habe ich neulich erfahren? 34% aller Millennials gehen lieber zur Zahnreinigung als dass sie mit einem Call Center telefonieren. Letztendlich habe ich aber doch noch einen Chat-Knopf gefunden.
So, und das war’s dann auch so weit! Wieder eine Woche vorbei, Weihnachten rückt näher, die Adventsplätzchen werden weniger… Lasst es euch gutgehen und bis zum Music Monday dann!