Hallo, liebe Musikfreunde. Zum heutigen Music Monday gibt es was von der Sinéad O’Connor, nämlich ihr berühmtestes Lied, das ursprünglich Prince geschrieben hat. In der vergangenen Woche bin ich nämlich zur Werkstatt gelaufen, um mein Auto abzuholen – das ist ein netter 30-minütiger Spaziergang – und dabei habe ich angefangen, ein Podcast über Sinéads Album I Do Not Want What I Haven’t Got anzuhören. Der Moderator ist etwas nervig, aber sein Gast ist Sara Quin (von Tegan & Sara), die ein großer Fan des Albums ist.
Jedenfalls war Sinéad ziemlich jung, als sie einen Plattenvertrag bekommen hat, und das Label wollte gleich, dass sie schöne Kleider anzieht und sich attraktiv präsentiert. Das war 1987, da waren ihre Zeitgenossen z. B. Madonna und Janet Jackson. (Wer auf die Links klickt, kann sich mal deren CD-Cover zu der Zeit ansehen.) Sinéad hat sich (vermutlich zurecht) darüber geärgert und hat sich stattdessen den Kopf rasiert, was man wiederum auf ihrem Albumcover sehen kann.
Sinéad ist auch dafür berühmt (oder berüchtigt), dass sie 1992 bei Saturday Night Live während eines Auftritts ein Bild von Papst Johannes Paul II in die Kamera gehalten und dann zerissen hat, um gegen sexuellen Missbrauch in der katholischen Kirche zu protestieren.
An ihrer Person spalten sich die Meinungen etwas, würde ich sagen. Sie scheint durchaus mentale Probleme zu haben, angeblich leidet sie unter einer bipolaren Störung, und ich nehme an, sie hat’s nicht leicht. Aber singen kann sie.
Hier ist also Nothing Compares 2U – viel Spaß!