Hallo, liebe Freunde des Wochenendes! Bevor ich mich an diesem sonnigen Samstag meiner Steuererklärung zuwende, berichte ich euch wie immer von meiner Woche, die wie so oft nicht besonders aufregend war.
Zuerst aber einen Exkurs über den Salat, den ich mir vor etwa 2 Wochen gemacht habe, und von dem ich euch natürlich erzählen wollte, bevor ich’s dann doch vergessen habe. Nämlich habe ich einen Salat gemacht aus Karotten, Zucker, Rosinen, Eiern und Öl – also, manch einer sagt auch Yummy scrummy carrot cake dazu, aber das ist natürlich eine Frage des Marketings. Da mein Cupcake-Salat-Rezept einst ein Kuchenrezept war, musste ich die Einheiten anpassen, um Cupcakes daraus zu machen, wobei ich beim Verringern des sowieso nur halben Teelöffels Muskatnuss dann dachte, dass man es ja nicht zu genau nehmen muss, und so habe ich einfach etwas hineingeschüttet. Mit Gewürzen muss man ja nicht knausern.
Nun ja, ihr wisst vielleicht, wo das alles letztendlich enden musste, zumindest falls ihr euch mit Muskatnuss auskennt: Der erste Bissen war ok, aber die Cupcakes hatten einen ganz bitteren, seifigen, ekligen Nachgeschmack. Pfui! Letztendlich mussten sie direkt in die Biotonne wandern – schade drum! Deswegen passt auf, wenn ihr mit Muskatnuss backt.
Die Wikipedia spricht übrigens über die Rauschwirkung von Muskatnuss, für die man ziemlich viel Muskatnuss auf einmal einnehmen muss, und endet mit dem schönen Satz: “Aufgrund des in solchen Mengen brechreizerregenden Aromas und der unvorhersehbaren Wirkungen hat sich die Muskatnuss als Droge nicht etablieren können.” Genauso wenig konnten sich meine Cupcakes etablieren.
Allerdings war auch Fasching diese Woche, weshalb ich aus traditionellen Gründen einen Krapfen gegessen habe. In Hessen heißen die Kreppel, aber beim Bäcker stehen sie dann als Berliner, und leider haben die alle normalen Zucker statt den von mir bevorzugten Puderzucker. Puderzucker haben beim Bäcker hier nur die ungefüllten Krapfen, und wieso sollte man so einen essen wollen?
Außerdem muss ich euch noch von unserem Feueralarm erzählen – bzw. war es gar kein Feueralarm, es war nur der Feuermelder, der neulich um 2:57 Uhr morgens zu Piepen begann, weil seine Batterie schwach wurde. Das war sehr unangenehm. Wir haben ja zwei, und der andere hatte schon einige Monate vorher dezent auf sich aufmerksam gemacht. Er hat nämlich tagsüber auf einmal einen lauten Pieps abgegeben und dann war er wieder ruhig. Aber der Feuermelder im Schlafzimmer war offenbar ungeduldig und so wurde er des nachts mitsamt dem Putz von der Decke gerissen. Macht aber nichts, denn wir haben ihn mit einer neuen Batterie bestückt wieder an dieselbe Stelle getesapowerstript (also mit Tesa Powerstrips befestigt).
Ich habe diese Woche auch weiterhin versucht, den ESP32 als Timelapse-Kamera zu verwenden, indem ich den Raspi regelmäßig darauf zugreifen lassen, damit er ein Foto abgreifen kann. Geschafft habe ich es leider noch nicht. Das wird wohl eine längere Sache werden. Ich würde auch erstmal auf SD Card aufnehmen, aber wie ich vielleicht bereits erwähnt habe, blitzt die Kamera jedes Mal, wenn man auf die SD-Karte schreibt. Das ist also nicht so ideal.
Meine Wetteranzeige funktioniert dafür weiterhin ganz wunderbar – außer neulich, als sie um 22 Uhr aufgehört hatte, irgendwas zu machen. Eventuell konnte die Webseite nicht erreicht werden und dann hat das Programm aufgehört, aber ich weiß nicht, ob es wirklich daran lag, denn mein ESP32 draußen brauchte auch einen Neustart, um wieder Temperaturen an den Raspi zu übertragen. Sehr ominös. Aber ihr freut euch sicher zu hören, dass es 7,81 Grad hat, der Wind mit 14,83 km/h weht und ein klarer Himmel ist. Beim 45% Luftfeuchtigkeit. :)
Abschließend erzähle ich euch noch von dem furchtbaren Telekom-Typen, der mich neulich heimgesucht hat. Er meinte, er müsste mal meinen Router sehen, denn wir bekämen neue Kabel ins Haus und das Internet wird schneller, aber der Router müsse dann getauscht werden und so weiter. Er hat dann jede Menge Zeug gefaselt und meinte, das Internet würde dann günstiger und ob ich einen schwarzen oder weißen Receiver für meinen Fernseher möchte. Ich meinte, ich will gar kein Fernsehen übers Internet, und dann meinte er, es wäre alles inbegriffen und das kriegt jeder und es wird auch billiger, zumindest für die ersten 6 Monate.
Es kam mir alles sehr komisch vor und als er weg war bekam ich dann eine SMS mit meinen neuen Vertragsdaten für das Telekom-Paket mit Internet und Fernsehen. Als dann 10 Minuten später der Telekom-Kundenservice angerufen hat, um zu fragen, wie ich mit dem jungen Mann zufrieden war, habe ich mich angemessen (wie ich finden) aufgeregt, was das für ein Betrüger war. Dann haben sie den Vertrag wieder rückgängig gemacht. Aber die DREISTIGKEIT! Wenn also ein Telekomtechniker ohne Voranmeldung bei euch vorbeischaut, am besten gleich die Türe wieder schließen.
So, das war’s für heute. Hier ist noch ein Katzenfoto von Garrus, der sich jeden Morgen, wenn die Sonne so schön scheint wie in den letzten Tagen, auf die Sofalehne fläzt und sich sonnt. In diesem Sinne – entspannt euch, schönes Wochenende, und bis zum Music Monday dann!