2024 KW 06 – Schimmel und Häuser

Hallo, liebe Freunde des Wochenendes, das leider schon wieder vorbei ist! Heute melde ich mich spät, denn ich war am Wochenende mit Schimmel beschäftigt. Nicht etwa dem guten Schimmel auf einem stinkigen Reblochon oder Camembert, nein – dem hinterhältigen Schimmel, der sich manchmal in zu feuchten Räumen festsetzt. Auch in denen, die man ständig stoßlüftet.

So habe ich also am Samstag meiner Schwester die Ohren vollgejammert, dass ja schon wieder etwas Schimmel an der Wand ist, und bei der Ursachenforschung (“Ist die Wand kalt?”) habe ich entdeckt, dass hinter dem Schrank noch viel mehr Schimmel ist. Skandal! So haben wir – untypisch, ich weiß – nicht lange gefackelt, haben die Möbel herumgeräumt, alles mit Anti-Schimmel-Spray eingesprüht, einwirken lassen, abgebürstet, trocknen lassen und dann mit Anti-Schimmel-Farbe überstrichen. Manchmal sind wir erstaunlich produktiv. Es roch dann leicht nach Schwimmbad bei uns, aber ich hoffe, das hält jetzt etwas. Nachdem ich – versehentlich, wohlgemerkt – heute Nacht wohl zeitweise die Heizung an und das Fenster gekippt hatte, war die Luftfeuchte morgens deutlich unter 60%, was sehr untypisch ist. Ich bleibe weiterhin dran, mit ständiger überwachung und Stoß- und Querlüften, für das Engländer nicht mal eigene Wörter haben, und damit ist dem Schimmel hoffentlich auf Dauer mal der Garaus gemacht. Reblochon ess ich aber weiterhin.

Außerdem haben wir uns am Sonntag wie auch schon am Freitag ein Haus angeschaut, damit wir expandieren können (bzw. dass wir endlich Platz für unseren ganzen Kram haben!), aber obwohl eines der Häuser eine ganz fantastische Dachgaube mit Riesenfenstern hatte, waren beide nicht unsere Traumhäuser. Eines hatte irgendwie zu viele Nachbarn, die einem in die Fenster und den Garten schauen konnten, und das andere Haus hätte sehr viel Arbeiten gebraucht – einmal das Entrümpeln, denn es kam mit allem Inhalt, und dann neue Böden und neu gestrichene Wände und so weiter. Aber wenn man weiß, was man nicht will, weiß man ja quasi immer mehr, was man will. Eines der Häuser wurde übrigens anfangs für 590.000 EUR angeboten, dann auf 550.000 EUR reduziert und nun ist es bei 525.000 EUR. Ist ja irgendwie positiv, wenn die Häuser nicht so schnell weggehen wie warme Semmeln. Bleibt dann nur zu hoffen, dass unsere Wohnung in der Zeit nicht in gleichem Maße an Wert verliert!

Sonst spiele ich weiterhin Baldur’s Gate 3 wenn ich Zeit habe. Und jetzt hätte ich Zeit, wenn ich nicht bloggen würde. Also schöne Woche zusammen, lasst es euch gutgehen, denn ich muss weg!

Schwarze Katze auf einem Bett

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