Hallo, liebe Freunde des Wochen- und Jahresrückblicks. Heute machen wir Jahresrückblick aus gegebenem Anlass. Wir besprechen also die Medien, die ich 2024 so konsumiert habe, und am Ende gelobe ich Besserung, dass ich 2025 wieder mehr lesen und generell ein viel besserer Mensch sein werde.
Bücher
- On A Sunbeam (Comic)
- Baustellen der Nation (angefangen)
- Six Times We Almost Kissed
- Not Necessarily Rocket Science
- The Whale at the End of the World (angefangen)
- Ghost In The Wire
- Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow (angefangen)
- Rinsed (angefangen)
Wie ihr seht, habe ich eigentlich nicht viele Bücher gelesen.
On A Sunbeam ist ein interessanter Comic, den ich schon zu Anfang des Jahre (in KW02) gelesen habe. Ein ziemlicher Brocken aber sehr gut gemacht.
Baustellen der Nation ist ein Buch, von dem man immer mal ein Kapitel lesen kann, da habe ich also schon diverse Kapitel gelesen, über die Deutsche Bahn und mögliche Steuerreformen und so weiter. Es ist sehr interessant und gut gemacht und liegt in der Arbeit, denn das lese ich, wenn ich mal alleine Mittagspause mache.
Nummer 3 ist, was man im Englischen YA nennt, also young adult. Ein Jugendroman quasi, wurde mir empfohlen, kann man lesen, muss man aber nicht.
Not Necessarily Rocket Science ist ein Buch von einer Astronautin, die als Quereinsteigerin Astronautin wurde. Sie war vorher im Marketing. Ist ganz interessant zu lesen, wie sie den privaten Raumfahrtssektor bewertet (als dringend notwendig), aber am Ende des Buches verliert es sich mehr in Tipps, was man tun kann, wenn man selbst Astronaut werden möchte. Und das möchte ich ja nicht, weil da gibt es ja kein Homeoffice.
The Whale at the End of the World wurde mir ebenfalls empfohlen und da geht es um einen Typen, der in einem Kaff irgendwo in England ans Land gespült wird. Und um die Börse geht es auch. Das ist das Buch, das ich lese, wenn ich mein Buch in der Mittagspause vergessen habe, weil ich das auf der Kindle-App auf dem Handy lesen kann.
Ghost In The Wire ist ein Buch von Kevin Mitnick, dem berühmten Hacker, wo er über seine Hackerzeit schreibt, quasi von der Kindheit bis zum Gefängnis. Sehr spannend und interessant, kann ich empfehlen.
Bei Tomorrow and Tomorrow and Tomorrow geht es um fiktive Leute, die ein Videospiel machen (oder mehrere) und in Rinsed um Geldwäsche. Beide habe ich angefangen und sind bisher sehr interessant.
Fazit: 1 Comic gelesen, 3 Bücher gelesen, 4 Bücher angefangen.
Videospiele
Die fettgedruckten Spiele habe ich abgeschlossen.
- Baldur’s Gate 3
Ich fand es genial und es hat mir viel Spaß gemacht. Das Spiel wurde ja mit Preise überhäuft, zu recht wie ich finde. Man muss mit seinen Mittstreitern die Welt retten, eine schöne, lebendige Welt, in der man allerlei Unfug anstellen kann. - Inscryption
Ein “rogue-like deck building game” und gleichzeitig ein Escape Room. Hat was, ist einigermaßen gruselig, und spiele ich irgedwann weiter. - Balatro
Das Spiel des Jahres 2024, ein tolles Kartenspiel, in dem man seine Karten verbessern kann und mit Jokern seine Punkte manipulieren kann. Sehr empfehlenswert. - Unpacking
Ein kurzes Spiel, bei dem man quasi seine Wohnung und sein Haus einräumt, und dabei erzählt es eine kurze Geschichte. Sehr clever gemacht, finde ich. - Spiritfarer
Man muss als Fährmann (bzw -frau) Seelen aufsammeln und über den Styx fahren, und nebenbei muss man Gebäude auf seinem Schiff bauen und Pflanzen anbauen. Gut gemacht, spiele ich irgendwann mal weiter. - Pacific Drive
Das habe ich mir im Angebot gekauft und dann eineinhalb Stunden gespielt. Dann ist der Mitbewohner aufgewacht und ich wollte abspeichern und es ging nicht, weil es keinen Speicherpunkt gab. Da habe ich es zurückgegeben, denn ein Spiel, wo man nicht speichern kann, ist ja nicht zeitgemäß. Schade, denn sonst war das Spiel schon interessant. - I Was A Teenage Exocolonist
Man beginnt als 10-jähriges Kind und spielt, bis man 20 ist. Man kommt mit einem Raumschiff mit anderen auf einem Planeten und versucht, sich dort eine Kolonie aufzubauen. Als Spieler muss man Entscheidungen treffen, wie man handeln will und welche Fähigkeiten man verbessern möchte. Es gibt dann viele verschiedene Enden, auch wenn ich das Ende etwas abrupt fand. Aber ansonsten fand ich das Spiel sehr unterhaltsam. - Arco
Arco habe ich in KW39 schon mal erwähnt – das Spiel ist super, die Leistung auf der Nintendo Switch aber leider miserabel. - Sayonara Wild Hearts
Ein kurzes Rhythmusspiel, das ich auf der PS5 gespielt habe. Das Spiel war ein Geschenk und hat mich ebenfalls gut unterhalten. Es dauert nur knapp 2 Stunden, aber die Musik ist gut und es ist recht atmosphärisch. - Keep Driving (Demo)
Eine Demoversion von einem Spiel, das irgendwann erscheint, aber das Spielkonzept gefiel mir recht gut und ich hab es recht lang gespielt. Man muss im Prinzip nur von A nach B fahren und eine Strecke auswählen und unterwegs passieren allerlei Sachen. Dann muss man ein Minispiel spielen und danach eventuell sein Auto reparieren. Das Spiel ist sehr hübsch und nostalgisch, nur das Minispiel fand ich doof. - Chants of Sennaar
Hier muss man die Sprachen fremder Kulturen entschlüsseln, was auch ein schönes Konzept ist, aber das wurde mir dann irgendwann zu schwer und ich weiß nicht, ob ich es irgendwann noch mal versuche. - Planet Crafter
Planet Crafter habe ich 45 Stunden lang gespielt und sehr genossen, aber dann dachte ich mir, eigentlich habe ich schon genug erreicht und habe damit aufgehört. Man kommt allein auf einen Planeten und sammelt Ressourcen, um Gebäude zu bauen und am Ende den Planeten zu terraformen. Fand ich super. Je mehr man den Planeten terraformt, umso schöner wird er. - We are OFK
Ein interaktiver Film, in dem man ab und an eine Dialogauswahl treffen kann, die aber kaum etwas am Spiel ändert. Trotzdem fand ich es erstaunlich gut, da ging es um ein paar befreundete Leute, die Musik machen wollen, und die hat man im Spiel alle irgendwie lieb gewonnen. Ein 6-stündiges Spiel, kann man auch als beschäftigter Mensch in ein paar Abenden durchspielen. - Tactical Breach Wizards
Ein sehr nettes und witziges rundenbasiertes Strategiespiel im Stil von UFO, nur mit mehr Handlung. Habe ich noch nicht so lange, finde ich aber ausgezeichnet und kann es jetzt schon empfehlen. - Satisfactory
Das habe ich erst zu Weihnachten bekommen, aber finde es jetzt schon prima. Hier muss man auch Ressourcen sammeln und eine Basis bauen, aber im großen Stil. Man baut Minen und Schmelzanlagen und Fabriken und Fließbänder und so weiter und so fort.
Fernsehen
- Your Fat Friend
Ein Film über Aubrey Gordon, deren Podcast Maintenance Phase ich sehr gerne höre. Hat mir gut gefallen. - The Abyss
Ein Science-Fiction-Film von James Cameron von 1989, in dem es um eine experimentelle Unterwasserölplattform geht, die nachforschen soll, warum ein U-Boot gesunken ist. Der Film ist gut, auch wenn die Effekte natürlich etwas veraltet sind. Danach habe ich mir The Making of The Abyss was a Sh*t Show auf YouTube angeschaut, auch sehr sehenswert. - The Lighthouse
Hier zitiere ich mal die Wikipedia: “Der Film ist in der Welt alter Seefahrer-Mythen angesiedelt und handelt von zwei Leuchtfeuerwärtern in Maine Ende des 19. Jahrhunderts, die zusehends dem Wahnsinn verfallen. ” Der Film ist mir wärmstens empfohlen worden und war, nun ja, mal was anderes. Eher nicht so meins allerdings. - Inside Out 2
Teil 2 des beliebten Pixar-Films. War auch nicht schlecht. - The Legend of Vox Machina – Staffel 3
Nicht schlecht, aber jetzt auch nicht so beeindruckend, dass ich denke, man muss das gesehen haben. - Arcane – Staffel 1 & 2
Also ich finde die Serie spitze. Die Charaktere, das Setting, und der Stil der ganzen Serie gefallen mir ausgesprochen gut. Und das Ende fand ich auch nicht schlecht. Nach zwei Staffeln war es vorbei, das ist auch überschaubar. - Agatha All Along
Eine Serie im Marvel-Universum über (relativ moderne) Hexen. Die Serie ist quasi ein Spinoff von Wandavision, das wir vor längerer Zeit mal geschaut haben. Ist in sich abgeschlossen und hat mir wirklich gut gefallen. - Fanatical: The Catfishing of Tegan and Sara
Ein Film über meine Lieblingsband und wie ein schlechter Mensch deren E-Mails gehackt hat und sich von da an selbst als Tegan Quin ausgegeben hat. Fand ich interessant. - Severance – Staffel 1
Hier geht es um einen Typen, der die Severance-Prozedur hat machen lassen – hier vergisst er durch einen Chip im Kopf alles, was in der Arbeit passiert, sodass sein Leben quasi zweigeteilt ist. Das Arbeits-Ich und das Privat-Ich. Faszinierend gemacht. Da am 17. Januar die zweite Staffel kommen soll, haben wir uns die erste noch mal angeschaut. Also ich find sie weiterhin klasse und man kann nur hoffen, dass die zweite Staffel nicht enttäuscht und ein paar Antworten liefert.
Und das war’s auch schon wieder für 2024! Ich gelobe wie versprochen Besserung und will 2025 mal wieder mehr Bücher lesen!